Der Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie, Pietari Inkinen, eröffnete die neue, seine zweite Saison mit einem Endzeitstück, den „Vier letzten Liedern“ von Richard Strauss, für die er die amerikanische dramatische Sopranistin Lise Lindström nach Saarbrücken eingeladen hatte. Vor vollem Haus begeisterten die Solistin und das Orchester mit einer sehr innigen Interpretation dieser persönlichen Lieder, die Strauss wie zum Abschied am Ende seines Leben komponiert hatte.
Prima la Musica – „La Traviata“ am Saarländischen Staatstheater
Großer Applaus im Saarländischen Staatstheater für die Neuinszenierung von Giuseppe Verdis „Traviata“, in der drei Sänger des eigenen Saarbrücker Ensembles zu Hochform aufliefen, in einer überzeugenden Regie von Ben Baur, der die Akte als Tableaus inszenierte, mit einer geradezu vorzüglichen Personenführung. „La Traviata“, so streng inszeniert, ließ den Zuhörer an der Seelenlage der Protagonisten direkt teilhaben.
Türkischer Markt und großes Theater auf der Musikbühne
Fazil Say // Copyright: Marco Borggreve Türkischer Markt und großes Theater auf der Musikbühne Das Saarländische Staatsorchester mit Fazil Say und Nicholas Milton von Friedrich Spangemacher Das war schon fast der große Paukenschlag kurz vor […]
Story Teller – Geschichten in Neuer Musik in einer Matinee der Deutschen Radio Philharmonie
Johannes Kalitzke // Copyright: Stefan Fuhrer von Friedrich Spangemacher Sie habe hier in Saarbrücken wirklich ein viel zu wenig bekanntes Kleinod der Pflege Neuer Musik erlebt, so die niederländische Mezzosopranistin Christianne Stotijn, die am vergangenen […]
Science-Fiction-Oper als Parabel für innere Seelenzustände – Michael Obsts „Solaris“
Man kann das Staatstheater Saarbrücken für diese Produktion nur beglückwünschen: für die Kammeroper „Solaris“ des Komponisten Michael Obst, die jetzt in der Alten Feuerwache Premiere hatte. Es ist ein mitreißendes Werk, das die Zuschauer zwei Stunden lang in Atem hält und sie mitnimmt auf eine ungewöhliche Reise, die vom fernen Weltall in die Seelenzustände des einzelnen Individuum führt – und das am Ende mit einer ungeheuern Zentrifugalkraft.